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Jade Hochschule in Wilhelmshaven
- Fachbereich Ingenieurwissenschaften - Telekommunikation und Multimedia |
Asynchroner Transfer Modus (ATM) und Breitband-ISDN (B-ISDN) |
Gliederung der Vorlesung (kurz) oder   ausführliche Gliederung 1
Einführung Überblick 1. Einführung ATM wurde als Übermittlungstechnik für ein interkontinentales B-ISDN (Breitband-ISDN - Integrated Services Digital Network) geschaffen. Das Verfahren wird u. U. auch als Grundlage für die nächste LAN-Generation (LAN - Local Area Network) eingesetzt werden. Mit ATM werden Bandbreiten sehr flexibel unterschiedlichen Verbindungen zugeordnet. ATM beschreibt wie Informationen übertragen und vermittelt werden. Es ist nicht mit dem B-ISDN und auch nicht mit Protokollen wie TCP/IP zu verwechseln. 2. Übermittlungsprinzip Das Übermittlungsprinzip basiert auf einer Paketvermittlung. Hierbei werden Nutz- und Signalisierungsinformationen in Form von Paketen konstanter Länge ausgetauscht, bei ATM heißen diese Pakete Zellen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Datennetzen werden auch durch Einsatz hochintegrierter Schaltelemente sehr hohe Datenraten erzielt (34, 155, 622, 2488 Mbit/s). Gleichzeitig ist es möglich einzelnen Verbindungen unterschiedliche Bandbreiten zur Verfügung zu stellen und die Bandbreite auch noch während der Verbindung zu verändern. Das ATM-Prinzip wird als eine der wichtigsten Technologien zukünftiger Kommunikationssysteme angesehen. 3. Breitband-ISDN Neben dem bereits eingeführten ISDN mit Bitraten von 0,064 Mbit/s entwickelt sich parallel das B-ISDN mit den oben angegebenen Bitraten. In diesem Netz werden alle Dienste von einfacher Telefonie bis hin zu Echtzeit-Videoübertragung gleichzeitig angeboten. Das ISDN wird dabei auf absehbare Zeit durch das B-ISDN ergänzt und nicht abgelöst. Mit Einsatz des B-ISDN ist damit außer im traditionellen LAN-Bereich auch im Weitverkehrsbereich Multimedia-Kommunikation möglich. 4. Quellenhinweise
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